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Montag, 30. April 2012

Abenteuer Bangkok- Stadt der Engel und Dämonen

Das Abenteuer Bangkok-

In meinem Leben war ich bereits 3x in Bangkok. Hier ein Auszug aus meinem Reisebericht auf unserer Internetseite www.sunline-touristik.de
das letzte Mal zu meiner Silberhochzeit im Jahr 2007

1 Tag in Bangkok

Nach dem Frühstück um 07.00 Uhr im Century Park beginnt um 08.30 Uhr unsere Stadtrundfahrt mit dem sehr gut deutschsprechenden Reiseleiter Ded an Bord mit Busfahrer, die uns für 1 Woche begleiten werden. Ded erzählt uns auf dem Weg zum Großen Palast in Bangkok von dem Militärputsch, der im Dezember letzten Jahres einen möglich wahrscheinlichen Bürgerkrieg verhindert hat. Die einen wollen Demokratie, die anderen nicht und die Gemüter hatten sich so erhitzt, dass das Militär einschreiten musste. Ded erklärt Thailand hat einen König, namens Bhumipohl, verheiratet mit seiner Frau Sirikit. Er wurde geboren am 12.August 1932, er wird am Dezember 80 Jahre alt, feierte letztes Jahr 2006 sein 60igstes Regentenjahr der konstitutionellen Monarchie mit demokratisch gewähltem Parlament.

Die Thailänder lieben ihr Königshaus, versteht er es doch die Politiker zu ermahnen zum Wohl Thailands. Thailands Geschichte ist jedoch geprägt von Putschen bis in die Neuzeit, so im Dezember letzten Jahres, sagt DED. Es hätte leicht einen Bürgerkrieg geben können und klingt dabei sehr besorgt, denn dann wäre auch Thailands noch 1. Einnahmequelle, der Tourismus, vielleicht tot. An 2. Stelle steht der neue Markt Elektronik, der sich um den 1. Platz bemüht. Wegen der Achtung des Königs tragen viele Thais gelbe T-Shirts, DED trägt ein gelborangefarbenes Armband aus Gummi. Gelb ist die Farbe des Königshauses und bedeutet Sympathie mit dem Königshaus. Angekommen werden wir von freundlichen und höflichen Thais angesprochen, Postkarten bzw. Sonnenschirme zu kaufen. Ich lehne ab, was ich später sehr bereue wegen der heißen Sonne. Buddhistische Mönche in ihren orangefarbenen Roben laufen an uns vorbei. Jeder buddhistische Thai geht mind. einmal in seinem Leben als Mönch ins Kloster, wird von der Firma freigestellt max. 14 Tage, für länger muss unbezahlter Urlaub genommen werden. Die meisten Thais sind Buddhisten, in Südthailand auch Moslems. Bisher lebten sie friedlich zusammen. Aber es mehren sich in Südthailand seit kurzem auch Vorfälle von Rebellen mit malaysischem Dialekt, dort ist der Buddhismus in der Minderheit. Die Rebellen fordern einen unabhängigen islamischen Staat. Wir betreten den Großen Palast, der den königlichen Palast und die Thronhallen, einige Regierungsgebäude und den Tempel mit dem Smaragdbuddha beherbergt. D.h. Gerhard muss sich eine lange Hose anziehen, sonst kommt er nicht rein. Lange Hosen für Männer und Frauen, kniebedeckte Röcke und Schulter bedeckt, so geht man in Thailand respektvoll in Tempel, erklärt uns Ded. „Wat“ ist der thailändische Name für Tempel. Am Eingang zum Wat PhraKheo, Tempel des Smaragdbuddhas erhalten wir jeder die Eintrittskarte und einen Plan, am Eingang rechts sehe ich wie Gläubige Buddhisten eine Lotusblume, eine gelbe Kerze und ein Räucherstäbchen kaufen. Riesige goldene Wächterfiguren zieren den Eingang. Zuerst gehen wir zum großen Goldenen PhraSiratanaChedi, der eine Reliquie Buddhas birgt. Riesige Elefantenfiguren stehen weiter vor der Königlichen Bibliothek mit heiligen Schriften. Bewundern kann man auch eine Miniatur aus Stein vom kambodschanischen Angkor Wat. Die ganze Anlage ist von Blattgold überzogen, ein wunderschöner Anblick. Dann kommen wir zur Hauptattraktion , dem Tempel des grünen Smaragdbuddhas, Wat Phra Kaeo. Der Tempel gilt in Thailand als Ort höchster religiöser Verehrung. Zeitweise war er auch in Laos für 226 Jahre, wurde von Rama I wieder zurückgeholt. Mönche wohnen hier nicht. Leider können wir den Tempel mit dem Smaragdbuddha nur von außen sehen, da eine Zeremonie für Mönchweihung stattfindet. Schade!! Hätte ich ihn nicht schon gesehen vor 7 Jahren, als ich Bangkok schon mal besuchte, wäre ich sehr traurig gewesen. Er ist aus grüner Jade gehauen, man hielt dies zunächst für einen Smaragd. Bei seiner Entdeckung 1434 in Chiangrai war er mit Gips bedeckt, nur die Nase schaute raus. So entstand die Legende vom Smaragdbuddha, der den 3 Jahreszeiten(Sommer, Regenzeit, Winter) gemäß ein anderes Gewand trägt, jedes Mal von einer Königszeremonie begleitet. Vor dem Tempel bringen Gläubige Opfer dar. Blumenspenden, die Kerze und Räucherstäbchen gehe ich am Eingang kaufen, ich erhalte auch ein kleines Blattgold für 30 Baht. Wie die anderen opfere ich die Blume und stelle eine Kerze auf, zum Wohl für mich, meine Lieben, habe es auch meiner Schützenschwester Martina versprochen, Thailand und das Universum. Andere sehe ich wie sie ein kleines Stück Blattgold auf einen Buddha kleben, andere haben Zettel dabei und lesen ihre Wünsche Buddha vor. Ein bewegender Moment.

Ich schaue mir noch die Galerien des königlichen Klosters an, deren Wandmalereien, die Szenen zeigen, z.B. vom Kriegsbeginn Rama I von Ayuthya, wie er versucht, seine Frau Sita zu retten, die entführt wurde von König von Longka. Am Ausgang des zu Geländes sehen wir links den nicht mehr bewohnten Königspalast, der von Rama I gebaut wurde . Dieser wird, seitdem der Bruder von König Bhumiphol tot im Bett mit einer Kugel im Körper aufgefunden wurde, im Jahr 1946, nicht mehr bewohnt. Das Blattgold, sagt DED, hält ca. 30 Jahre innen. Und erzählt, dass der Königliche Palast früher auf Thonburi auf der anderen Flussseite stand und sich auf diesem Gelände das ehemalige Chinesische Zentrum befand. Wir gehen vorbei am ChakriMahaPrasat, das König Chulalongkorn 1882 fertig stellen ließ und heute Staatempfängen dient zu Ehren ausländischer Staatsmänner. Vorbei an der DusitMahaPrasat Halle, die der Aufbahrung toter Könige diente und heute auch für die jährliche Königstagszeremonie genutzt wird, geht es zum Ausgang. Der Große Palast ist immer wieder beeindruckend, meint Ded, so oft er hier ist, sieht er immer wieder etwas Neues. Nach einer sehr kurzen Busfahrt zum Haupteingang des Grand Palace sind wir gegenüberliegend am WAT PHO, der Tempel mit dem 45 m langen, liegenden Buddha mit mehreren Schichten Blattgold. Diese Haltung symbolisiert den Übergang ins Nirwana. Am Eingang halten wir kurz unter dem Schatten eines Kanonenkugelbaums, eine Art Baum, unter dem Buddha geboren wurde. Der ganze Komplex beeindruckt mit herrlichen Chedis. Im Wat Pho, sagt Ded, kann man auch eine Schule für Thaimassage besuchen. Den Tempel besuchen wir und ziehen zuvor die Schuhe aus und stellen Sie in ein langes Regal. Auf einem Rundweg gehen wir entlang an der imposanten Statue, auf dessen Rückseite kann man für 20 Baht Münzen in Opferschalen legen, wobei man sich immer etwas wünschen darf. Toll! Hoffentlich habe ich keinen Wunsch vergessen!?. Anschließend geht es zum Blumenmarkt. Gelegenheit für Manfred, im Seven Eleven Supermarkt, den es überall in Thailand gibt, Rasierschaum zu kaufen. Ich nehme eine Flasche Wasser für 10 Baht . Wir schlendern durch die Straße des Blumenmarktes nahe dem Ratchawong Pier, von wo wir eine kurze Bootsfahrt unternehmen auf dem ChaoPhraya, vorbei am Gebäude, das die königlichen Langschwanzboote beherbergt. Wir gehen an Land, wo wir in Chinatown in einem netten Restaurant ein Büffetessen erhalten. Man kann wählen zwischen typisch thailändischen Gerichten, unser erster Kontakt mit der thailändischen Küche, scharf, aber mir schmeckt es lecker, viel Reis, Nudeln nach Wahl, Chicken, Pork, Fisch in scharfer Sauce mit Chile, zum Nachtisch gebackene Banane. Mir geht es gut, ein leckeres Singha Bier, ein Seven up ,ein toller Blick auf Bangkoks Fluß, den ChaoPraya River mit dem dahinterliegenden Ortsteil Thonburi, in dem Bangkoks Besiedlung anfing, als Ayutthaya, die ehemalige Hauptstadt im Krieg mit Burma zerstört war. Rita schmeckt es auch gut, Heike kann sich noch nicht an die Küche gewöhnen und Manfred schmeckt es auch bei einem Singha Bier. Nach dem Essen unternehmen wir einen Spaziergang durch Chinatown, vorbei an Ständen mit Fleisch, Gemüse, Waren aller Art, geschäftiges Treiben, Grillständen auf TukTuks, umgebaute Mopeds mit rückwärtiger Sitzbank als Taxi oder Mopeds als Verkaufstände mit Gasgrill, daneben ein Geisterhäuschen. Ein Geisterhäuschen mit Kerze und Blumenkranz zu Ehren Buddhas stand auch vor unserem Restaurant in Chinatown. Bangkok, die Übersetzung heißt Stadt der Engel. Fast überall gibt es Geisterhäuschen, auch vor Hotels. Dabei fällt mir wieder das Buch ein, das ich von Martina hatte und mich so faszinierte über Engel. Einen Draht zu Geistern und Engeln, ja vielleicht hier in Bangkok bzw. Thailand? Ich spüre, wie mich diese Kraft hält. Das Leben findet hier auf der Straße statt, viele Thais essen nicht zu Hause, sondern da wo sie gerade sind, sagt DED. Na ja, für 20 Baht für ein Essen, z. B. Fleischspießröllchen vom Stand ist ein günstiges Essen. Dabei muss man wissen, dass ein Thai nicht mehr als ca. 250 Baht verdient, also ca 5 Euro am Tag. Der Bus bringt einen Teil von uns noch zum HarbourDept Pier, von der aus Manfred, ich, Rita, Heike mit Beate, Jens und Lydia noch eineKlongtour mit einem Langschwanzboot unternehmen. Nach Durchfahren der Schleuse bekommen wir hier einen Eindruck, wie die Menschen in Thonburi quasi auf dem Wasser in ihren Hütten leben- teils primitiv, teils luxuriös auf Holzstelzen gebaut. Draußen hängt die Wäsche, teils türmt sich der Müll oder diverse Utensilien, einen Thai sehen wir mit Lab Top auf dem Steg- Das Bangkok der Gegensätze-

wer dies nicht gesehen hat, war nicht in Bangkok. Beidseitig spritzt das Wasser ins Boot, trotz

Plastikfolie, besonders bei Gegenverkehr. Manfred und ich sehen uns an und küssen uns. Eine Frau mit ihrem Verkaufskanu kommt auf uns zu. Beate und ich kaufen ihr einen Hut ab. Plötzlich ein Schrei, Rita hat ein Krokodil gesehen, Manfred sagt , es war kein Krokodil, es war ein Waran. Der Kapitän des Langschwanzbootes lässt uns am Central Pier aussteigen, von wo wir aus den SkyTrain von der Station SaphanTaksim nehmen. Heike will zum Hard Rock Kaffee am Siam Paragon , wir finden es aber nicht, so wie wir hören von einem Thai, soll es auch sehr teuer sein, er weiß ein tolles Kaffee, ordert 2 TukTuk und los geht das Abenteuer TukTuk. Chaotisch als Geisterfahrer biegen wir neben einer Baustelle in eine Seitenstraße ein, wo wir, Manfred, Ulla ,Heike, Rita, Jens, Beate und Lydia, wie gesagt auf 2 TukTuk, in einem Fischrestaurant abgesetzt werden. Nach einem Kaffee machen wir uns per Taxi dann zurück zu unserem Hotel Century Park für 150 Baht. Wir verabreden uns mit Rita und Heike noch zum Abendessen im Hotel Restaurant Roberto, 1. Etage und lassen den Abend ruhig ausklingen, bevor es morgen auf die große Reise in den Norden von Thailand geht. Tot müde und glücklich, wieder in der Stadt Bangkok, die Stadt der Engel , sein zu dürfen, die herzliche, respektvolle Gastfreundschaft der Thai spüren zu dürfen, schlafe ich ein.

Weitere Infos und Buchung gerne unter 02166-984424 Ihr Reisebüro Sunline Touristik Mönchengladbach-Korschenbroich-Kleinenbroich, Kaarst-Vorst oder senden Sie eine Mail giki@sunline-touristik.de

oder auch auf www.onlineweg.de/moenchengladbach Ihre Reise buchen

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